Bunter Nachmittag mit offener Gesellschaft

Es ist Freitag der 14. Juni und trotz Regen füllt sich der Cranachsaal im Haus der Diakonie in Bitterfeld Stück für Stück mit Menschen. Sie tragen leckere Torten und Salate herein und wollen einen gemütlichen Nachmittag miteinander verbringen. Die Mitarbeiterinnen vom Jugendmigrationsdienst Bitterfeld-Wolfen engagierten sich in diesem Jahr zum ersten Mal am bundesweiten „Tag der Offenen Gesellschaft“ - und der Zuspruch war groß.

Die Kinder ließen sich von der Mental Health Coachin schminken und mit Hilfe von Themenkarten, die auf den Tischen verteilt waren, konnte die Kommunikation untereinander angekurbelt werden. Unter „schnell & locker“ wurde besprochen, ob man lieber Tee oder Kaffee trinkt, lieber Brot oder Brötchen isst oder das Singen dem Tanzen bevorzugt. Unter dem Motto „tief & nachdenklich“ gab es Fragen wie „Welche Rolle spielt Religion in deinem Alltag?“ oder „Was bedeutet dein Familienhintergrund für dich?“.

Es war ein interessanter Nachmittag und eine Veranstaltung, die Einsamkeit und Ausgrenzung vorbeugt, Menschen vernetzt und miteinander vertraut macht und so ein demokratisches Handeln stärkt. Denn nur zusammen können wir das gesellschaftliche Zusammenleben verbessern und Hilfsbereitschaft und gegenseitiges Verständnis fördern.